Bundesliga: Wer steigt ab, wer bleibt drinnen? Das Restprogramm der Abstiegskandidaten im Überblick
Am 30. Spieltag können die Bayern die Meisterschaft vorzeitig klar machen. Spannender bleibt es im Tabellenkeller. Wer steigt ab? Wer kann sich noch retten? Hier das Restprogramm mit Einschätzung.
Die Meisterschaft ist gelaufen: Bayern München kann an diesem Spieltag mit einem Sieg bei Hertha den 25. Meistertitel in seiner Vereinsgeschichte vorzeitig fix machen. Der Zweitplatzierte VfL Wolfsburg tritt am Sonntag (17:30 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach an und hätte dann auch rein rechnerisch keine Chance mehr auf die Tabellenspitze. Spannend bis zum Schluss bleibt es hingegen im Tabellenkeller. Fünf Teams schweben vor dem 30. Spieltag noch in akuter Abstiegsgefahr. Wer muss den Gang in Liga zwei antreten? Wer darf sich über den Ligaverbleib freuen? Hier das Restprogramm der Abstiegskandidaten.
Platz 14
SC Freiburg, 29 Punkte, Torverhältnis 29:39
Restprogramm: VfB Stuttgart (A), SC Paderborn (H), Hamburger SV (A), Bayern München (H) und Hannover 96 (A). Einschätzung: Der SC Freiburg bleibt der Liga erhalten, weil sie in den direkten Duellen gegen die Abstiegskonkurrenten Punkten werden. Die spielstarken Breisgauer holen aus den 5 Finalspielen mindestens 7 Punkte. Das Restprogramm des SC Freiburg auf einen Blick.
Platz 15
Hannover 96, 29 Punkte, Torverhältnis 32:49
Restprogramm: Hoffenheim (H), Wolfsburg (A), Werder Bremen (H), Augsburg (A) und Freiburg (H). Einschätzung: In der Mannschaft steckt mehr als der 15. Tabellenplatz. Was die Verantwortlichen des Vereins genauso sehen. Die Folge: Trainer Korkut musste gehen, Michael Frontzeck übernimmt ab sofort.. Zündet der Trainerwechsel kann Hannover trotz des schweren Restprogramms aus den restlichen Spielen 7 Punkte einsammeln und somit den Verbleib in Liga eins sichern.Das Restprogramm von Hannover 96 auf einen Blick.
Platz 16 (Relegation)
SC Paderborn, 27 Punkte, Torverhältnis 25:56
Restprogramm: Werder Bremen (H), SC Freiburg (A), Wolfsburg (H), Schalke 04 (A), VfB Stuttgart (H). Einschätzung: Den Relegationsplatz kleidet zurzeit der Liga-Neuling SC Paderborn. Doch auch in den letzten Partien werden die Ostwestfalen nicht mehr über sich hinaus wachsen und den Tabellenplatz mit dem VfB Stuttgart tauschen. Sympathischer Verein mit einem sympathischen Trainer. Doch für die Bundesliga ist das (noch) nicht genug. Das Restprogramm des SC Paderborn auf einen Blick.
Platz 17
VfB Stuttgart, 26 Punkte, Torverhältnis 32:53
Restprogramm: SC Freiburg (H), Schalke (A), Mainz 05 (H), Hamburger SV (H), SC Paderborn (A). Einschätzung: Der VfB Stuttgart profitiert im Liga-Finale von der noch schlechteren Leistung der Paderborner, mit denen sie am Ende den Tabellenplatz tauschen. In der Relegation bekommen die Schwaben dann noch eine letzte Chance, den Verbleib in Liga eins zu sichern. Als mögliche Gegner warten dort: Kaiserslautern, Darmstadt oder der Karlsruher SC, die allesamt unbedingt in die Bundesliga wollen. Das Restprogramm des VfB Stuttgart auf einen Blick.
Platz 18
Hamburger SV, 25 Punkte, Torverhältnis 16:44
Restprogramm: Augsburg (H), Mainz (A), Freiburg (H), VfB Stuttgart (A), Schalke 04 (H). Einschätzung: Sorry, Hamburg, das war definitiv nicht genug für die Bundesliga. Wer in 29 Spielen nur 16 Tore schießt und dafür bis heutigen Tage der laufenden Saison vier (!) Trainer benötigt, darf sich über den 18. Tabellenplatz nicht wundern. Auch im Liga-Schlussspurt wird der Bundesligadino nicht zu neuer Stärke finden. Ein Trost: Der Neuanfang in der kommenden Saison kann gelingen, denn der Vertrag von Trainer Nummer 4, Bruno Labbadia, gilt auch für die 2. Bundesliga. Das Restprogramm des Hamburger SV auf einen Blick.